Der Feldahorn (Acer
campestre) bildet vereinzelt im Stammansatz oder Wurzelbereich Maserknollen aus, welche sich von eher schlicht bis extrem
wild gewachsen im Aussehen darstellen. Der Feldahorn wächst in gesamt Europa und im Kaukasus. Er kann eine Höhe von 20m erreichen und dabei etwa 200 Jahre alt werden. Das Holz ist hart und dicht,
wird im Möbelbau, für Musikinstrumente und Drechselarbeiten benutzt.
Das Maserholz des Feldahorn ist leichter
und findet hauptsächlich als Furnier und für kunsthandwerkliche Gegenstände Verwendung.
Amaranth (Peltogyne
paniculata) kommt in Zentral- und Südamerika vor. Es wird wegen seiner herrlichen Farbe auch Purpleheart genannt. Die Bäume
können 30-50m in der Höhe und 1,5m im Durchmesser erreichen.
Das Holz ist dicht, hart, schwer und
enthält einen einzigartigen Farbstoff. Nach dem aufsägen wundern Sie sich vielleicht über die recht schlichte braune Farbe. Der violette Farbstoff kommt erst unter Einwirkung von UV Strahlung
komplett zur Geltung. Also nach Fertigstellung (noch nicht endbehandeln!) Ihres Objektes stellen sie es einfach 1-2 Tage in die Sonne, schon wird es satt violett in der Farbe.
Amazonas Palisander
(Dalbergia spruceana) kommt hauptsächlich aus Brasilien, wächst aber generell im gesamten Amazonas Einzugsgebiet. Sowohl
optisch wie auch in seinen technischen Eigenschaften ähnelt er sehr dem Rio-Palisander und dient deshalb oft als Ersatzwerkstoff.
Das Holz schwer, hart und dicht. Er ist
in der Färbung meist tief-dunkel-rot-braun mit schwarzen Streifen. Er hat sehr gute Klangeigenschaften, weshalb er auch gut als Tonholz für diverse Instrumente verwendet werden kann. Aber auch
für anspruchsvolle Drechselarbeiten ist er bestens geeignet.
Amboina Maser (Pterocarpus indicus) wohl wegen seines
hauptsächlichen Vorkommens auf der Insel Ambon, einer indonesischen Provinz. Es gehört zu den Padoukhölzern, die in Ihrer Verbreitung nicht gerade selten sind und bis nach Afrika reichen. Die
3-Dimensionalität und die ausgeprägte Schönheit von Amboina erreicht aber keines von Ihnen. Da es zudem im Verhältniss ein recht fehlerfreies Maserholz ist, ist Amboina Maser ein äusserst
begehrtes Furnier-Maserholz, das beispielsweise Rolls Royce für Ihre Armaturen einsetzt.
Das Maser-Holz ist hart, schwer und sieht
man mal von einigen Trocknungsrisschen ab, erstaunlich rissfrei. Die typisch rote Farbe kann in ihren Farbton von einem hellen orange bis tief dunkelrot variieren. Gerade sehr gut gemaserte
Maserknollen erzielen immer wieder Höchstpreise, zumal der Nachschub nicht gesichert scheint, im Moment ist kaum etwas im Handel zu bekommen.
Die Apfelbäume (Malus) bilden eine Pflanzengattung mit etwa 50-55 Arten im gemäßigten Klimagürtel der Nordhalbkugel (Europa, Nordamerika und Asien). Sie sind Mitglied der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Nicht gezählt sind dabei Hybriden, also zum Beispiel durch Überpfropfung veredelte Sorten. Diese lassen sich ohnehin nur sehr schwer auseinander halten.
Das Holz des Kulturapfels (Malus x domestica), welches die bekannteste und wirtschaftlich bedeutenste Art ist.
Der Aprikosenbaum (Prunus armeniaca) wird meist um die 5-6m hoch,
selten auch einmal 10m. Es ist nicht so recht geklärt wo die Aprikose überhaupt herkommt. Ihr lateinischer Name weist auf Armenien hin, wo sie schon in der Antike angebaut wird. Andere Quellen
vermuten eine Domestizierung 3000 Jahre vor Christus in Indien. Von einen Genetik-Team wurde die Quelle in China ausgemacht. Das hauptsächliche heutige Anbaugebiet in Europa sind
Mittelmeerstaaten wie Italien und Spanien. Ein weiterer, durchaus bekannter, gebräuchlicher Name für die Aprikose in Gebieten wie Österreich, Bayern und Südtirol ist Marille.
Das Holz der Aprikose ist eher schlicht,
aber auch sehr subtil. Viele schöne Kleinigkeiten, die erst nach genauerem hinsehen gewahr werden. Es ist, ähnlich allen Obsthölzern, dicht und hart. Die Farbe geht von einen hellen braun bis
fast orange. Durch die geringen Stammdurchmesser sind größere Stücke eher eine Seltenheit.icht, hart und mittelschwer.
Bahia Rosenholz (Dalbergia
decipularis) trägt seinen Namen hauptsächlich wegen des intensiven und herrlichen Rosenduftes bei der Verarbeitung und den
Beinamen "Bahia" wegen des Hauptausfuhrhafens der Stadt Bahia in Brasilien. Es ist tatsächlich kein Rosenholz, sondern gehört zu den Palisanderhölzern (Dalbergia).
Das Holz ist hart, dicht und hat gute
Klangeigenschaften, weshalb es auch sehr beliebt für Musikinstrumente ist. Aber auch im Möbelbau und in der Kunstdrechselei hat es seinen festen Platz. Die verfügbaren Dimensionen sind aufgrund
des schmalen Stammdurchmessers von etwa 20-25 cm eher bescheiden.
Die sehr markante und außergewöhnliche rot-creme Farbe und Maserung errinnert mich immer an Erdbeer-Vanille Eiskrem ,)
Die Wildbirne (Pyrus pyraster) wird auch Holzbirne genannt.
Sie erreicht eine Höhe von maximal 20m, ihr bevorzugter Lebensraum ist Mittel- und Südeuropa. Anders wie bei den Kulturbirnen sind ihre Äste mit Dornen besetzt und die Früchte sind wesentlich
kleiner, meist nur etwa 3cm Durchmesser.
Das Holz ist genau wie bei der
Kulturbirne dicht und hart. Es ist besonders begehrt im Möbelbau, aber auch für Schnitzerein ist es trotz der Härte gut geeignet. Es gilt als das beste Holz für Holzschnitte (Xylographie). Zu
früherer Zeit wurde es auch, wegen seiner sehr ähnlichen Struktur, schwarz gebeizt und als Ebenholzersatz genutzt.
Black Palmira (Caryota
spp.) oder Schwarzes Palmenholz heisst das Holz der Fischschwanzpalme. Die fischschwanzartigen Blätter verleihen ihr ihren
Namen. Beheimatet ist die Fischschwanzpalme von Südasien bis in den Südwestpazifik.
Das Holz ist etwas schwierig zu
bearbeiten, da es neben dem sehr schönen und einzigartigen Aussehen auch zwei sehr unterschiedliche Härteeigenschaften vereint. Die schwarzen "Nadeln" sind extrem hart und dicht, dass
dazwischenliegende "Fleisch" ist eher weich. Die Bearbeitung erfordert daher immer scharfe Werkzeuge. Das Holzbild in der Hirnansicht ist besonders spektakulär und einzigartig. Nur der äußere
Bereich des Stammes ist verwertbar, da der Kern extrem weich, meist sogar faulig ist.
Bocote (Cordia
elaeagnoides) wird auch Mexiko- oder Rio Grande Palisander genannt. Das ist fachlich nicht ganz richtig, denn Bocote gehört
nicht, trotz der Ähnlichkeit, zu den Palisanderhölzern (Dalbergia). Es hat eine ähnliche Härte, Struktur und einen mäßigen Fettgehalt. Die einzigartige gelb-schwarze Farbe dunkelt im Lauf der
Zeit ins hellbraun-schwarze nach, erzielt aber in jedem Fall eine tollen dekorativen Effekt. Besonders gefragt ist hier die geäugte, eher seltene Variante. Der Baum wird selten höher als 35m und
erreicht üblicherweise einen Durchmesser von 30-40cm, daher sind die verfügbaren Dimensionen eher kleinerer Natur. Das Hauptvorkommen liegt in Mittelamerika.
Das Holz ist hart, dicht und lässt mit
dem Vorteil eines angenehmen Duftes gut bearbeiten. Es wird als Instrumentenholz, Möbelholz und Kunsthandwerk verwendet.
Brown Mallee (Eucalyptus
viridis) gehört zu den artenreichen Eukalyptus-Gewächsen in Australien. Die Mallee Wuchsform kommt hauptsächlich in
Süd-Westaustralien vor.
Das Holz ist sehr hart, dicht, von
hellbrauner bis brauner Färbung und von erstaunlicher Rissfreiheit im Gegensatz zu anderen Eukalyptus-Arten. Die Maser ist dabei meist auch sehr fein. Es lässt sich herrlich bearbeiten und
polieren.
Bubinga (Guibourtia tessmannii) kommt aus Kamerun, Gabun und dem Kongo in Zentral- und Westafrika. Die Guibourtia-Arten sind immergrüne Bäume, die Wuchshöhen von 40
bis 50 Metern erreichen. Die gerade und zylindrischen Stämme erreichen Längen von 25 Meter und der Stammdurchmesser beträgt ein bis zwei Meter. Diese Bäume haben wenige, bis zu 2,5 Meter hohe
Brettwurzeln. Das Kernholz besitzt eine rötliche Farbe auf einer Skala von blass rötlich bis tief dunkelrot. Der Splint ist weiss bis hellgelb. Es wird auch als afrikanisches Rosenholz
bezeichnet, obwohl es dieser Gattung nicht angehört.
Das Holz ist sehr hart und schwer lässt sich aber dennoch gut verarbeiten.
Die Rotbuche (Fagus
syvatica) ist einer der häufigsten Laubbäume in Deutschland und ganz Mitteleuropa. Der Namenszusatz "Rot" kommt von der
leicht rötlichen Farbe des Holzes. Das Holz erfährt eine sehr intensive industrielle Nutzung , insbesondere als Möbelholz. Der Baum erreicht Wuchshöhen von etwa 35 Metern und bringt es
dabei zu einem Alter von etwa 300 Jahren, vereinzelt auch älter.
Das Holz ist hart, schwer und lässt sich
recht gut bearbeiten. Egal ob gedämpft oder nicht, so ist das Holz recht uniform und bietet wenig Abwechslung. Anderes ist es da schon mit gestocktem Buchenholz, was mit den feinen schwarzen
Adern und dem tollen Farbspiel ein Hingucker ist.
Chakte Kok (Sickingia salvadorensis) kommt aus tropischem Mittelamerika und wächst dort als Laubbaum. Die schöne rote Farbe des Kernholzes gab ihm auch den Handelsnamen
Red Heart. Die herrliche feuerrote Farbgebung blasst im Laufe der Jahre unter UV-Licht etwas ab. Gegebenenfalls verwenden Sie hier bitte eine UV-beständige Oberflächenbehandlung.
Das Holz ist hart, dicht und mittelschwer, eignet sich für Kunstgegenstände. Wird aber auch als Möbelholz und im
Musikinstrumentenbau verwand.
Cocobolo (Dalbergia
tucurensis) kommt aus Mittelamerika und wächst entlang der Pazifikküste, hauptsächlich jedoch aus Nicaragua. Es gehört zu den Palisanderhölzern und ist dort der Kandidat mit dem
meisten Fettgehalt. Oft reicht dadurch ein polieren ohne irgendwelche Oberflächenmittel. Genutzt wird lediglich das Kernholz, welches frisch geschnitten von dunkel-orange bis tiefrot reicht.
Obwohl das hellgelbe Splintholz ein sehr hübscher Kontrast sein kann. Cocobolo dunkelt im Lauf der Zeit und unter Einfluss von UV-Licht nach.
Das Holz ist sehr hart und dicht. Es findet unter anderem Verwendung für Werkzeuggriffe und Messergriffe,
Musikinstrumente (Holzblasinstrumente) aber auch Stöcke und Bürsten. Auch in der Bildhauerei und zum schnitzen findet es großen Anklang.
Afrikanisches Ebenholz (Diospyros
crassiflora) ist
seit Jahrhunderten wegen seiner natürlichen schwarzen Farbe und seinen Holzeigenschaften sehr gegehrt. Tiefe Schwärze ist jedoch äusserst selten zu finden (meist nur in etwa 10 % des Bestandes).
In den meisten Fällen ist das Holz von helleren Linien durchzogen.
Das Holz ist äusserst hart und dicht und ist deshalb für Kunsthandwerk jedweder Art sehr begehrt.
Die Eberesche (Sorbus
aucuparia) ist gemeinhin auch als Vogelbeere bekannt. Auch wenn das der Name vermuten lässt, die Eberesche hat rein
garnichts mit der Esche gemein. Sie kann ein Alter von 80 bis 120 Jahren erreichen. Die Wuchshöhen reichen von durchschnittlich 15m bis seltener 25m.
Der Aberglaube, das die Beeren giftig seien, hält sich hartnäckig. Die Beeren enthalten allerdings Parasorbinsäure, die zu Magenproblemen führen kann. Dies lässt sich aber durch Kochen mildern,
die dadurch entstehende Sorbinsäure ist gut verträglich und so finden die Beeren bei der Herstellung von Konfitüre und Likören Verwendung. Die Beeren sind trotz des abkochens sehr Vitaminreich
und deshalb sehr gesund. Diabetiker kennen Sorbit, dieser heute industriell hergestellte Zuckerersatzstoff wurde einmal aus der Sorbose der Vogelbeeren gewonnen. Auch in der Naturheilkunde finden
die Beeren reichhaltige Anwendung, beispielsweise als Tee gegen Magenprobleme, Husten oder Bronchitis.
Das Holz ist hart, dicht und elastisch.
Es lässt sich hervoragend bearbeiten und ist deshalb als Schnitz- und Drechselholz sehr beliebt.
Eibe (Taxus baccata)
ist immergrün wie bei
Nadelbäumen üblich. Als einziger Nadelbaum enthält sie weder im Holz noch in der Rinde Harz. Sie kommt in Varianten überall in der gemäßigten Klimazone der Nordhalbkugel vor. Aber auch in
wärmeren Regionen, beispielsweise der Türkei gibt es noch Eibenbestände. Auch bildet sie keine Zapfen aus. Eiben können durchaus 3000 Jahre alt werden und werden dabei bis 15m groß. Eibe wächst
sehr langsam und besitzt das härteste Nadelholz. Dabei ist es allerdings extrem elastisch, siehe englischer Langbogen. Sie gilt als hochgiftig (Taxin). Taxin ist ein Alkaloidgemisch, welches
direkt auf den Herzmuskel wirkt. Insbesondere bei Tieren wie z.B. Pferden kommt es zu Todesfällen. Einzig der rote Samenmantel ist ungiftig, daraus lässt sich beispielsweise Marmelade machen.
Aber alles hat ebend zwei Seiten, auch enthalten ist Taxol, welches ein Krebshemmer ist.
In der keltischen Mythologie nimmt die Eibe einen ganz besonderen Platz ein, sie gilt als Tor und Übergang zur Anderswelt. Gerade auf sehr alten Friedhöfen findet man vermehrt alte knorrige
Eiben. Auch in der germanischen/nordischen Mythologie nimmt die Eibe eine Schlüsselposition ein. An ihr hing Odin kopfüber und suchte das Geheimnis der Runen zu entschlüsseln. Obwohl hier
Uneinigkeit besteht ist wahrscheinlicher das der Weltenbaum Yggdrasil ebenfalls eine Eibe und keine Esche ist. Reisenden in die Anderswelt empfehle ich übrigens mal einen Aufenthalt unter einer
Eibe in einer lauen Sommernacht.
Das Holz der Eibe war seiner Elastizität wegen DAS Holz für den englischen Langbogen im Mittelalter, dies war gleichzeitig aber auch fast ihr Niedergang in Europa. Nahezu alle großen
Eibenwälder wurden der Kriegslust wegen gerodet. Davon hat sie sich bis heute nicht wirklich erholt.
Eibenholz ist sehr hart, schwer und extrem elastisch. Es eignet sich wegen seiner Dauerhaftigkeit eigentlich für jedwede Art von Möbeln, Kunsthandwerk oder Musikinstrumente. Eibenholz, obwohl es
auch zickig sein kann lässt sich hervorragend bearbeiten, besonders schneidend.
Die Stieleiche (Quercus
robur) ist die Eicheart mit mit der meisten Verbreitung in Europa. Sie wird auch Deutsche Eiche oder Sommereiche genannt.
Sie erreicht Wuchshöhen von 20-40m Eichen können ein sehr stattliches Alter erreichen, üblich sind 500-1000 Jahre, aber es gibt auch Ausnahmen mit 1500 Jahren! Neben dem Holz wurden seit
altersher auch noch die Eicheln als Futter für Schweine und Rotwild genutzt. Ebenso die besonders gerbsäurehaltige Rinde wurde genutzt und zwar zum gerben von Leder.
Das Holz ist hart, schwer, zäh und sehr
dauerhaft. Es wird sehr vielfältig als Möbelholz, in der Drechslerei, als Furnier,Treppen, Parkett aber auch für Pfähle und Bahnschwellen verwendet. Das Maserholz ist eher selten und wird
haupsächlich als Furnier verwendet.
Esche (Fraxinus excelsior / gemeine Esche) ist über ganz Europa verbreitet und zählt mit bis zu 40m Wuchshöhe zu den höchsten Laubbäumen. Weltweit gibt es etwa 65 Eschenarten,
die alle im gemäßigten Klimagürtel der Nordhalbkugel wachsen. Generell findet man die Esche auch in der Mythologie verschiedenster Kulturkreise. In der nordischen zum Beispiel wird sie
interprätierter Maßen als Weltenbaum Yggdrasil überliefert. Diese Überlieferung scheint jedoch nicht gesichert und wahrscheinlicher ist die Eibe als Weltenbaum Yggdrasil anzunehmen.
Das Holz ist hart und sehr elastisch, wird in der Möbelindustrie, im Bootsbau oder als Klangholz verwendet. Aber
auch in der industriellen Drechselei z.B. als Baseballschläger, Snooker-Queue. Schöne, feinäugige Qualität an Esche Maser kommt fast ausschliesslich aus Frankreich.
Die Hainbuche (Carpinus betulus), wird auch Hagebuche oder
Weißbuche genannt. Sie ist ein mittelgroßer Baum, der etwa 25m hoch wird. Der Stammdurchmesser kann 1m betragen. Die Hainbuche ist in ganz Mitteleuropa bis in den Kaukasus heimisch. Ihr
Alter bleibt mit maximal 150 Jahren eher durchschnittlich.
Das Holz der Hainbuche ist sehr hart, was
ihm auch, neben einigen anderen Holzarten, den Namen Eisenholz eingebracht hat. Und in der Tat, die Hainbuche zählt wirklich zu den härtesten einheimischen Hölzern. Das Holz ist eher schlicht und
sehr hell, fast weiß. Dabei ist es sehr hart, schwer und sehr dicht. Es findet heutzutage noch Verwendung als Parkett, Hobelsohle oder als Werkzeugheft. Aber auch beim Instrumentenbau
findet es Verwendung, nämlich bei Klavieren als Hämmer. Die geschichtliche Verwendung ist wegen seiner Härte viel umfangreicher, unter anderem für Webstühle, Zahnräder oder auch
Schuhleisten.
Honduras Palisander
(Dalbergia stevensonii) wächst in Mittelamerika und dort, wie der Name schon sagt hauptsächlich in Honduras. Der Baum
erreicht eine Höhe von 15 bis 30m, bei einem Durchmesser bis etwa 1m.
Das Holz wird insbesondere für
Musikinstrumente sehr geschätzt. Es ist hart, dicht und sehr dauerhaft. Für Musikinstrumente ist besonders der klare, kräftige Klang interessant. Es wird z.B. bei Xylophonen oder auch für
Griffbretter bei Saiteninstrumenten eingesetzt. Weiterhin wird es für Messergriffe, Pinselstöcke und kleinere Drechselarbeiten genutzt. Das Maserholz findet seine Nutzung hauptsächlich im
kleineren kunsthandwerklichen Rahmen, dort hauptsächlich für Messergriffe oder Schreibgeräte beispielsweise. Das liegt neben dem hohen Preis auch an dem nicht so üppigen Vorkommen.
Königsholz (Dalbergia cearensis), auch Veilchenholz oder Kingwood, zählt zu den artenreichen und in diesem Fall auch sehr schönen Palisanderarten (Dalbergia). Es kommt aus Brasilien und dort hauptsächlich aus der Region von Bahia, Ceará, Paraíba und Pernambuco. Es hat eine typische hell-dunkle violette Färbung und kann auch von hellbraunen Adern durchzogen sein. Es ist hart, dicht und lässt sich mit Wohlgeruch sehr gut verarbeiten. Hohe Temperaturen beim verarbeiten (schleifen) mag es nicht und wird mit sofortiger Dunkelfärbung abgestraft. Es ist ein klassiches Möbelholz, findet aber auch bei Musikinstrumenten oder anderen Drechselarbeiten Verwendung.
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